website of Björn Taubert

Schlagwort: Japan (Seite 1 von 2)

Japan :: Überblick

Japan Nationalhymne (by hifihymnbook.com)

[audio:http://teddysgarden.homestead.com/Kimigayo.mp3|autostart=no]

verbrachte Nächte: 33 :: verbleibende Nächte: 0
geflogene Kilometer: ca. 18.740 :: gefahrene JR Bahn-Kilometer: ca. 4.856
verbrauchtes Budget: 7.764,43€ :: geplantes Budget: 8.500,00€

Japan :: Auswertung

Hier ist sie, die Zusammenfassung unserer Reise nach Japan. Alle folgenden Angaben beziehen sich speziell auf unsere Reise und den währenddessen gesammelten Erfahrungen. Unterwegs waren wir vom 14. März 2009 bis 17. April 2009 und erkundeten in Japan die Regionen / Präfekturen Tohoku, Kanto, Chuba, Kansai, Chugoku, Kyushu & Okinawa.

Rückblickend können wir sagen, dass wir diese Reise sofort wiederholen würden und nicht auf die Erinnerungen und vielen kleinen gelebten Unterschiede zu Europa verzichten wollen.

Wir hoffen, dass wir unser anfangs gesetztes Ziel, die Information der interessierten Leser, erreicht haben – unser persönliches Ziel, die Reise für uns zu dokumentieren haben wir zumindest erreicht. Der nun folgende und gleichzeitig letzte Eintrag zu dieser Reise ist geordnet in 6 Komplexe (Finanzen, Fortbewegung, Fahrtenbuch, Gepäck).

Weiterlesen

Japan :: Sendai

Die Zugfahrt zu unserer letzten Station -Sendai- war relativ unspektakulär. Nachdem wir das Ryokan verlassen hatten, holten wir uns wieder Platzreservierungen am Bahnof und stiegen in den entsprechenden Zug. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir Sendai (仙台市). Für den nächsten Tag war Regen angesagt und man spürte schon die zunehmende Luftfeuchtigkeit.

Wir gaben unser Gepäck im Hotel ab und erkundeten Sendai. Mit etwas mehr als 1 Mio Einwohner ist Sendai eine Großstadt, die sich jedoch ein gewisses Kleinstadt-Flair bewahrt hat.

Zwei Übernachtungen brachten uns einen ganzen Tag Aufenthalt in Sendai. Nach dem Frühstück starteten wir in Richtung Zuihō-den (瑞鳳殿 Eintritt ¥550). Es handelt sich dabei um das Mausoleum, welches Masamune Date, der berühmtesten Figur aus Miyagis Feudalzeit, gewidmet ist. Weiterlesen

Japan :: Matsushima

Vorletzte Station unserer Reise sollte also Matsushima (松島町) sein. Dafür reservierten wir wieder Plätze im Shinkansen nach Süden. In Sendai stiegen wir in den lokalen Zug Senseki nach Matsushima. Leider erwischten wir denjenigen, der an jeder Station hält und so brauchten wir 40 Minuten. Der Tag war wieder sonnig und für langes Laufen mit dem schweren Rucksack einfach zu warm. Obwohl es erst Mittagszeit war, gaben wir unser Gepäck im Hotel ab und liefen hinunter zum Strand.

In der Matsushima Bucht liegen ca. 250 kleine Inseln, mit Kiefern bewachsen und vom Wasser geformt. Da die Bucht zu Japans schönsten Landschaften zählt, sind Touristen am Wochenende und zur Ferienzeit garantiert reichlich vorhanden. An einem Montag allerdings präsentierte sich das Städtchen halbwegs ruhig. Zuerst überquerten wir die Brücke, die auf die Insel Ojima führt. Auf der Insel befinden sich buddhistische Steinschnitzereien, Statuen und in den Fels gehauene Höhlen, in denen die Mönchen früher meditiert haben. Weiterlesen

Japan :: Morioka

In Tokyo stiegen wir am Hauptbahnhof in einen Shinkansen, der uns direkt nach Morioka (盛岡市) brachte. Eigentlich benötigen wir keine Sitzplatzreservierungen, aber im Shinkansen Hayate brauchten wir zwingend eine. Am JapanRail-Schalter nannten wir Abfahrtszeit und Ziel und schon hielten wir zwei Tickets in den Händen. Nach zweieinhalb Stunden für immerhin knapp 550km kamen wir in Morioka an. Mit der ausführlichen Wegbeschreibung des Ryokans auf dem Handy hatten wir es schnell gefunden.

Wie es scheint, hat auch Morioka nun ‚off-season‘, denn wir konnten gleich in unser Zimmer. Nach dem Begrüßungstee sahen wir uns in Morioka um, holten Geld und gingen das Abendessen einkaufen. Inzwischen haben wir etwa dasselbe Wetter wie in Deutschland: sonnig und warm. Am Abend planten wir den Besuch der Sehenswürdigkeiten am nächsten Tag. Mit etwas über 300.000 Einwohnern soll Morioka eine der schönsten Städte der Präfektur Iwate sein. Weiterlesen

Japan :: Tokyo

Nach einer sieben Stunden umfassenden Zugfahrt von Kinosaki-Onsen nach Tokyo kamen wir am frühen Abend an. Vom Hauptbahnhof nahmen wir die U-Bahn zur Station Shinjuku-Sanchome. Nach dem Check-In gingen wir mal ohne ‚Gepäck‘ durch Tokyos Straßen. Normalerweise tragen wir ja Photoapparat (3,5kg), Lonely Planet, Pulli/Jacke und Getränke mit uns herum. Unser zweiter Aufenthalt in Tokyo (hier der erste)  sollte jedoch nur dazu dienen, durch die Straßen zu schlendern, Tokyo zu sehen und zu erleben. Ohne die übliche Touristenaufgaben wie Photo-Motiv-Suche, warten auf das richtige Licht und Informationssammlung für den Eintrag. Deswegen haben wir auch gar nicht viel zu berichten, außer, dass sich der zweite Aufenthalt auf jeden Fall gelohnt hat. Tokyo ist eine Großstadt, die man gesehen haben muss. Auch von oben. Dazu empfiehlt sich ein Besuch der Tokyo Metropolitan Government Offices (Tokyos Rathaus). Völlig kostenfrei kann man einen Aufzug im Erdgeschoss besteigen und in den 42. Stock zur Aussichtsplattform hochfahren. Wenn das Wetter klar ist, kann man sogar den Fuji sehen. Sehenswert sind auch die Hochhäuser um das Rathaus, allesamt archetektonisch anspruchsvoll.

Wir besuchten noch einmal die Stadtteile Shinjuku und Shibuya mit ihren Leuchtreklamen, zahllosen Lautsprechern und Menschenmassen auf den Straßen. Nach drei Nächten nahmen wir endgültig Abschied und fuhren weiter in Richtung Norden nach Morioka. Weiterlesen

Japan :: Kinosaki Onsen

Am Morgen ging es nach dem Frühstücks-Einkauf am Bahnhof Beppu los. Zuerst wieder Richtung Fukuoka, diesmal stiegen wir eine Station vorher in Kokura aus. Nach 15 Minuten Wartezeit bestiegen wir einen Shinkansen nach Himeji. Dort machten wir eine Stunde Mittagspause und fuhren dann weitere zwei Stunden mit der Bimmelbahn nach Kinosaki. Auf der Strecke waren wieder hohe Berge zu sehen, während die Städte zu Dörfern wurden.

Nachmittags um 15 Uhr fielen wir in Kinosaki (城崎温泉) aus dem Zug und wurden am Ausgang des Bahnhofsgebäudes von einer netten Dame gefragt: ‚Tsuruya Ryokan?‘. Wir wunderten uns, woher sie das wußte, nickten aber und wurden daraufhin zu einem Bus geführt, in dem schon sechs Japaner saßen. Sie sagte dem Fahrer, wo er uns absetzten sollte und los ging die Fahrt durch die engen Straßen Kinosakis. Auf den ersten Eindruck erinnerte uns Kinosaki an Kurashiki und wir schauten uns zweifelnd an. Am Ryokan wurden wir vom, schon auf der Straße wartenden, Besitzer begrüßt. Weiterlesen

Japan :: Beppu

Von Nagasaki fuhren wir zunächst zurück nach Fukuoka, bevor wir in den Zug nach Beppu stiegen. Insgesamt waren wir vier Stunden im Zug unterwegs und haben eine Stunde Pause in Fukuoka gemacht. Kurz nach Mittag kamen wir in Beppu (別府市) an. Mit ca. 123.000 Einwohnern zählt der Kur- und Badeort schon zu den etwas größeren Städten und auch seine weitläufige Struktur erschwert das Erreichen der gewünschten Onsen etwas. Am letzten Wochenende im April findet jährlich das Onsen-Fest statt. Pünktlich zum Festumzug trafen wir am Bahnhof ein. Den wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und behielten unsere Rucksäcke erst einmal auf.

Die Sonne schien, warme Temperaturen herrschten und es machte Spass, den Beteiligten des Festumzugs zuzusehen. Besonders die getragenen Schreine und dazu laute ‚Schlachtrufe‘ stachen heraus. Musik kam abwechselnd aus den Lautsprechern und von marschierenden Kapellen, darunter eine schweizerische. Als sich der Umzug dem Ende neigte, suchten wir in den Gassen unser Ryokan. Weiterlesen

Japan :: Nagasaki

Von Fukuoka aus starteten wir also Richtung Nagasaki. Mit einer Regionallinie fuhren wir 2 Stunden lang durchs Land Richtung Süden. Unterwegs gab es nicht viel zu sehen und so dösten wir immer wieder ein. Da es schon am Morgen in Fukuoka begonnen hatte zu regnen, mal mit mehr, mal mit weniger Intensität, setzten wir nicht viel Hoffnung in eine Besserung des Wetters.

Auch während der Zugfahrt blieb es trüb und regnerisch. In Nagasaki (長崎市) angekommen, standen wir prompt wieder im Regen. Eine gute Gelegenheit, um von einer Beobachtung zu erzählen: Vor den meisten Geschäften, Hoteleingängen und ähnlichem stehen Schirmständer. Auch bei sonnigem Wetter befinden sich Schirme darin. Da wir es in Deutschland gewohnt sind, bei angekündigtem Regen einen Schirm mitzunehmen, kam uns das komisch vor. Aber es scheint so zu sein, dass Schirme in Japan Allgemeingut sind. Wenn es beginnt zu regnen, nimmt man einfach aus dem nächsten Schirmständer einen Schirm. Weiterlesen

Japan :: Fukuoka

Von Miyajima aus ging es zunächst zurück nach Hiroshima. Bei unserem neuen Lieblings-Bäcker gab es Frühstück. Gegen 12 Uhr stiegen wir in den Zug nach Fukuoka (福岡市 ) und kamen nach knapp 2 Stunden Fahrt am Hakata-Bahnhof an. Da früher (bis 1889) an dieser Stelle zwei Städte existierten -Fukuoka und Hakata- ist der Bahnhof unter dem Namen Hakata bekannt, während der Flughafen Fukuoka heißt.

Mit 1,4 Mio Einwohnern ist Fukuoka mal wieder eine Großstadt, auf deren Annehmlichkeiten wir uns freuten. Neben Tokyo bewarb sich auch Fukuoka für die Olympischen Sommerspiele 2016, Tokyo entschied aber die landesinterne Abstimmung für sich. Trotzdem ist Fukuoka durch seine Nähe zu Seoul und Shanghai eine kosmopolitische und internationale Stadt. Allerdings haben wir für uns weniger ‚europäische‘ Gesichter bermerkt als in den bisherigen Großstädten. Weiterlesen

« Ältere Beiträge

© 2024 7grad

Theme von Anders NorénHoch ↑